Die Birkenfeige (Ficus benjamina) zählt zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Mit ihrem glänzenden Laub und der Fähigkeit, in Innenräumen zu gedeihen, verleiht sie jedem Raum eine natürliche Eleganz. Um sicherzustellen, dass Ihre Pflanze gesund bleibt und kräftig wächst, ist die richtige Pflege entscheidend.
Richtig gießen:
Ein mäßiger Wasserbedarf macht die Birkenfeige pflegeleicht. Gießen Sie sie erst, wenn die Erde leicht angetrocknet ist – idealerweise etwa einmal pro Woche. Verwenden Sie zimmerwarmes Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser. Vermeiden Sie unbedingt Staunässe, da dies zu Wurzelfäule führen kann. Stellen Sie sicher, dass nach dem Gießen überschüssiges Wasser aus dem Untersetzer entfernt wird.
Düngen:
Im Frühjahr, zu Beginn der Wachstumsperiode, ist es ratsam, die Pflanze mit einem Volldünger zu versorgen. Ein organischer Dünger wie der Plantura Bio-Universaldünger fördert nicht nur üppiges Laub, sondern auch gesunde Wurzeln. Tragen Sie den Dünger vorsichtig in die oberste Erdschicht ein und decken Sie die Erde mit Mulch ab. Im Winter benötigt die Pflanze keine zusätzlichen Nährstoffe.
Schneiden:
Die Birkenfeige ist schnittverträglich und kann bei Bedarf zurückgeschnitten werden. Entfernen Sie tote oder vertrocknete Äste und schneiden Sie, um einen kompakteren Wuchs zu erreichen. Für eine stärkere Verzweigung empfiehlt sich ein Rückschnitt im Frühjahr. Achten Sie dabei darauf, Handschuhe zu tragen, um sich vor dem giftigen Pflanzensaft zu schützen.
Umtopfen:
Nach dem Kauf sollten Sie die Birkenfeige direkt umtopfen, da die mitgelieferte Erde oft nicht optimal ist. Verwenden Sie eine durchlässige Erde, die Wasser gut speichert und alle wichtigen Nährstoffe enthält. Alle drei bis vier Jahre sollte die Pflanze im Frühjahr umgetopft werden, um das Wurzelwachstum zu fördern.
Blattverlust verhindern:
Die Birkenfeige neigt dazu, Blätter abzuwerfen, wenn sie unter Staunässe, Trockenheit oder Zugluft leidet. Überprüfen Sie regelmäßig die Standortbedingungen und stellen Sie sicher, dass die Pflanze an einem luftfeuchten, geschützten Ort steht. Sollte der Ficus an Blattverlust leiden, kann ein Standortwechsel oder das Anpassen der Pflege notwendig sein.
Schädlinge und Krankheiten:
Schädlinge wie Spinnmilben oder Blattläuse treten häufig bei trockener Luft auf und führen zu Verfärbungen an den Blättern. Bei einem Befall hilft es, die Pflanze mit lauwarmem Wasser abzuduschen und die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Für hartnäckige Schädlinge kann Neem-Öl verwendet werden, das als biologisches Mittel gegen Läuse wirksam ist.