Im Allgemeinen sind Pflanzen widerstandsfähiger gegen Trockenheit als gegen übermäßige Bewässerung. Ein häufiger Fehler, den Anfänger bei der Gartenarbeit machen, ist es, die Pflanzen zu ertränken, aus Angst, sie nicht genug zu gießen. Bevor Sie gießen, sollten Sie daher einen Finger in die Erde stecken, um sicherzustellen, dass sie wirklich trocken ist. Trotzdem können extreme Sommerhitze oder das Vergessen zu gießen dazu führen, dass die Pflanze austrocknet.
So retten Sie eine vertrocknete Pflanze:
In einigen Fällen gibt es nichts mehr zu tun. Oft ist jedoch noch Zeit, die Pflanze mit dieser einfachen Methode wiederzubeleben.
- Auflockern der Erde:
Brechen Sie zunächst die Erde mit einer Schaufel oder einem Löffel auf, um ausreichend große Löcher zu schaffen, damit das Wasser eindringen kann. Achten Sie darauf, die Wurzeln nicht zu beschädigen. - Bewässern des Substrats:
Tauchen Sie das Substrat mit lauwarmem Wasser. Heben Sie die Pflanze mitsamt dem Erdblock aus dem Topf und setzen Sie sie in einen Eimer. Lassen Sie sie dort, bis die Erde vollständig durchnässt ist. Lauwarmes Wasser dringt besser ein. - Ablassen des Wassers:
Sobald die Erde kein Wasser mehr aufnehmen kann, setzen Sie die Pflanze in einen Teller, um überschüssiges Wasser ablaufen zu lassen. - Besprühen der Blätter:
Besprühen Sie die Blätter mit Wasser.
Nun heißt es abwarten und beobachten. Wenn die Erde feucht bleibt, die Blätter sich aber nicht erholen, ist es zu spät und die Pflanze kann nicht mehr gerettet werden.
Wenn jedoch die Stängel wieder ihre ursprüngliche Dicke erreichen und einige Blätter ihre grüne Farbe zurückgewinnen, erholt sich die Pflanze. Schneiden Sie in diesem Fall alle vertrockneten Teile ab.
Mit diesen Schritten können Sie versuchen, eine vertrocknete Pflanze wiederzubeleben und ihr neues Leben einzuhauchen.