Blattläuse können für Gärtner erhebliche Probleme verursachen. Trotz ihrer geringen Größe können diese Schädlinge beträchtlichen Schaden an Gemüse- und Obstpflanzen anrichten. Besonders frustrierend ist, dass ihr Auftreten während der Fruchtzeit nur begrenzte Möglichkeiten zur effektiven Bekämpfung lässt. Blattläuse vermehren sich rasch, und wenn sie sich in Ihrem Gurkenbeet ausbreiten, sollten Sie schnell handeln, um sie zu beseitigen – notfalls auch manuell. Es ist einfacher, das Problem frühzeitig anzugehen, als später eine ausgewachsene Plage zu bekämpfen. Sollte der Befall jedoch bereits eingetreten sein, gibt es dennoch Möglichkeiten, Blattläuse von fruchttragenden Gurken ohne den Einsatz von Chemikalien zu vertreiben. Hier ist, wie Sie vorgehen sollten:
Wie man Blattläuse bekämpft
Der Schlüssel liegt in der Ausdauer. Behandeln Sie die Pflanzen regelmäßig, mindestens einmal pro Woche, und verwenden Sie dabei die folgenden Methoden:
- Seifen- und Aschelösung: Reiben Sie ein Stück Kernseife (auch natürliche Teerseife ist geeignet) oder verwenden Sie flüssige Seife ohne Duftstoffe. Lösen Sie die Seife in 5 Litern heißem, sauberem Wasser auf und geben Sie 1 Tasse Holzasche hinzu. Gut umrühren und die Pflanzen mit dieser Lösung besprühen.
- Holzasche-Infusion: Mischen Sie 1 kg Holzasche in 10 Litern Wasser. Lassen Sie das Gemisch 24 Stunden ziehen. Vor der Anwendung fügen Sie 2-3 Esslöffel geriebene oder flüssige Kernseife hinzu. Besprühen Sie die Pflanzen über zwei Tage mit dieser Lösung.
Wenn Sie diese Tipps befolgen und die Behandlungen regelmäßig durchführen, können Sie Ihre Gurken vor Schädlingen schützen, ohne auf chemische Lösungen zurückgreifen zu müssen.