Rosen für Innenräume: Tipps zur Pflege und Kultivierung

Seit Jahrhunderten schätzen wir die Bedeutung von im Garten kultivierten Rosen sowie ihre Verwendung als Schnittblumen. Zimmerrosen hingegen verschönern unsere Häuser und Wohnungen erst seit einigen Jahrzehnten. Doch wie pflegt man eine Zimmerrose und kann man sie lange unter diesen Bedingungen kultivieren?

Hier ist alles, was Sie über die Kultivierung von Zimmerrosen wissen müssen.

Was ist eine Zimmerrose?
Zimmerrosen stammen tatsächlich von Stecklingen, die im Gewächshaus gezüchtet wurden, um schnell zu blühen.

Man muss verstehen, dass diese Art von Rose nicht die gleiche Vitalität wie eine veredelte Pflanze hat. Daher wird sie in Töpfen und innen kultiviert, zumindest für eine gewisse Zeit.

Pflege einer Zimmerrose
Wenn sie gut gepflegt wird, bietet Ihre Zimmerrose eine lange und üppige Blüte.

  • Stellen Sie den Topf an einen hellen und luftigen Ort, jedoch fern von Wärmequellen.
  • Gießen Sie regelmäßig das Substrat im Topf, um ein Austrocknen zu vermeiden.
  • Etwa alle drei Wochen düngen Sie mit einem ‘Spezialdünger für blühende Pflanzen’.
  • Entfernen Sie verwelkte Blüten nach und nach, ohne die Knospen zu beschädigen.

Hinweis: Wenn es zu heiß ist und die Pflanze zu wenig Luft bekommt, wird die Rose gelb. In diesem Fall den Standort wechseln.

Zimmerrosen nach der Blüte schneiden:
Trotz aller Bemühungen wird es einen Zeitpunkt geben, an dem Ihre Zimmerrose nicht mehr blühen wird.

  • Dann ist es an der Zeit, die Rose zu schneiden, indem Sie nur ein Drittel der Höhe ihrer Zweige stehen lassen.
  • Anschließend den Topf nach draußen stellen und auf das Umpflanzen in einen größeren Kübel warten.

Umtopfen einer Zimmerrose
Nun ist die Rose bereit, umgetopft zu werden:

  • Besorgen Sie sich einen tiefen Tontopf mit mindestens 25 cm Durchmesser, der am Boden Löcher hat.
  • Legen Sie eine 5 cm dicke Drainageschicht (Tonperlen oder Tonscherben) auf den Boden des Topfes.
  • Füllen Sie den Topf mit hochwertigem Substrat, das zur Hälfte aus Lehmboden und Blumenerde besteht. Fügen Sie etwas Kompost hinzu, um das Substrat zu nähren.
  • Setzen Sie die Rose in den Topf und gießen Sie sie.
  • Stellen Sie den Topf an einen windgeschützten Ort und gewöhnen Sie die Pflanze langsam an volle Sonne.
  • Gießen Sie regelmäßig, sodass die Oberfläche des Substrats nie mehr als ein Drittel austrocknet.
  • Während der Wachstumsperiode alle 10 Tage einen ‘Spezialdünger für Rosen’ nach dem Gießen hinzufügen.
  • Im Herbst den Topf großzügig mulchen und ein Vlies um den Topf wickeln, um die Wurzeln vor Frost zu schützen.
  • Im folgenden Frühjahr die Oberfläche des Topfes mit gut ausgereiftem Kompost bedecken.
  • Umtopfen Sie die Mini-Rose alle drei Jahre.

Zimmerrosen ins Freie umpflanzen
Sonne, leichte Feuchtigkeit, frische Luft… Zimmerrosen haben tatsächlich ähnliche Bedürfnisse wie andere Rosen. Daher können sie nicht dauerhaft drinnen gehalten werden.

  • Nach der Blüte und dem Rückschnitt die Rose aus dem Topf nehmen und den Zustand der Wurzeln überprüfen. Parasiten könnten sich angesiedelt haben, oder es könnten Anzeichen von Fäulnis vorhanden sein. In diesem Fall die betroffenen Teile abschneiden und mit Pflanzenjauche behandeln.
  • Zimmerrosen in den Garten pflanzen:
    Künstlich kultivierte Zimmerrosen sind nicht für die Freilandkultur geeignet, es sei denn, die Winter sind mild und der Boden ist nicht zu feucht.
  • Unter diesen Bedingungen können Mini-Rosen zur Gestaltung hübscher Beete oder zur Bereicherung von Rabatten verwendet werden. Sie sind jedoch weitaus empfindlicher als klassisch kultivierte Rosen und erfordern besondere Aufmerksamkeit.

Durch die richtige Pflege und Aufmerksamkeit können Zimmerrosen sowohl drinnen als auch draußen gedeihen und ihre Umgebung verschönern.

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