
Brauchen Heidelbeeren ein Spalier?
Heidelbeeren benötigen kein Spalier, da sie als Strauch wachsen. Die Wuchshöhe variiert je nach Sorte. Für eine optimale Entwicklung ist jedoch ein leicht saurer Gartenboden notwendig.
Wie pflanze ich Heidelbeeren im Garten?
Der Boden ist entscheidend für Heidelbeeren im Beet. Sie bevorzugen einen leicht sauren Gartenboden mit einem pH-Wert von 4,0 bis 5,0. Um optimale Bedingungen zu schaffen, gehen Sie wie folgt vor:
- Heben Sie ein Pflanzloch aus (60 cm tief, 100 cm breit).
- Bedecken Sie den Boden mit einer Schicht Rhododendron- oder Moorbeeterde.
- Setzen Sie den Beerestrauch ein.
- Füllen Sie das Pflanzloch mit der Spezialerde auf.
- Gießen Sie die Heidelbeere gut mit kalkfreiem Wasser an.
Tipp: Wenn Sie das Pflanzloch seitlich mit Folie auskleiden, verhindern Sie, dass kalkhaltiger Austrag an den Beerenstrauch gelangt.
Wie kultiviere ich Heidelbeeren im Topf?
Für die Kübelkultur wählen Sie einen großen und schweren Topf. Füllen Sie diesen zu etwa einem Drittel mit Reisig und Rindenmulch. Verwenden Sie als Substrat Moorbeet- oder Rhododendronerde. Da Heidelbeeren keinen Kalk vertragen, sollten Sie sie nur mit Regenwasser gießen.
Braucht die Heidelbeere ohne Spalier einen Rückschnitt?
Da Heidelbeeren langsam wachsen, benötigen junge Exemplare keinen Schnitt. Ältere Sträucher sollten alle drei bis vier Jahre geschnitten werden, um den Beerenstrauch in Form zu halten. Entfernen Sie vorrangig alte Triebe, die wenig Früchte tragen, und lassen Sie zwei- bis dreijährige Triebe stehen, da sie den höchsten Ertrag bringen.
Tipp: Mischen Sie verschiedene Heidelbeersorten. Kulturheidelbeeren sind Selbstbefruchter, bringen jedoch mehr Ertrag, wenn sie fremdbestäubt werden. Außerdem verlängern Sie die Erntezeit, wenn Sie Sorten mit unterschiedlichen Reifezeiten pflanzen.