Was sind die besten Düngemittel für Ihren Garten?
Industrielle und chemische Düngemittel sind nicht unbedingt die beste Lösung, um schöne, gesunde und langlebige Pflanzen zu erhalten. Ganz im Gegenteil. Trotz ihrer nachgewiesenen wachstumsfördernden Wirkung sind diese künstlichen Produkte auch für ihre schädliche und aggressive Wirkung bekannt. Mit natürlichen Inhaltsstoffen können Sie jedoch genauso zufriedenstellende Ergebnisse erzielen oder sogar noch mehr. Um im Freien bis zu doppelt so viele Blumen anzubauen, gibt es nichts Besseres als einen natürlichen organischen Dünger, der die Schätze von Mutter Natur respektiert. Als Bonus haben Sie wahrscheinlich schon alles, was Sie brauchen, zu Hause!
-
Reis, eine unerschöpfliche Quelle von Vorteilen für Pflanzen
Beginnend mit weißem Reis. Viele Menschen wissen es nicht, aber es ist ein ausgezeichneter natürlicher Dünger für Ihre Pflanzen. Tatsächlich ist dieses weltweit konsumierte Lebensmittel reich an Stärke, Kohlenhydraten und Vitamin B, was es zu einer großartigen Nährstoffquelle für Pflanzen macht. Aber das ist noch nicht alles: Es enthält auch Mineralien wie Stickstoff, Phosphor, Magnesium und Kalium, Substanzen, die ideal sind, um das Wachstum und die Blüte von Pflanzen zu fördern.
Lesen Sie auch: Warum sollte Kaffeesatz über Orchideen gegossen werden? 3 Vorteile, die Sie noch nicht kannten
Wie bereitet man diesen natürlichen Dünger auf Basis von rohem weißem Reis zu? Versuchen Sie idealerweise, unbehandelte Bohnen zu erhalten, also ohne Zugabe von Zusatz- oder Konservierungsstoffen. Hier sind die folgenden Schritte:
- Gießen Sie 100 g Reis in einen Behälter und fügen Sie 1 Liter Wasser hinzu.
- Gründlich mischen und etwa 24 Stunden quellen lassen. Dadurch kann der Reis alle seine Nährstoffe an das Wasser abgeben, das dann für die Pflanzen verwendet wird.
- Nach dieser Zeit hat der Reis eine zarte Textur. Erneut mischen und durch ein Sieb filtrieren. Auch wenn wir an der Flüssigkeit interessiert sind, verschwenden Sie nichts: Sie können die Körner als natürlichen organischen Dünger verwenden, indem Sie sie auf die Erde auftragen, um ein nahrhaftes Substrat zu schaffen, das die Pflanzen schneller und gesünder wachsen lässt . Als Bonus wird die Zugabe von Reiskörnern die wohltuende Wirkung von Flüssigdünger verstärken.
- Das Reiswasser ist jetzt gebrauchsfertig: Vor der Verwendung empfiehlt es sich jedoch, es mit Wasser zu verdünnen (1 Tasse Dünger auf 10 Liter Wasser). Sobald die Operation abgeschlossen ist, können Sie es je nach Bedarf der einzelnen Pflanze auf den Boden um die Pflanzen oder auf die Blätter gießen.
Gut zu wissen : Es wird empfohlen, diesen natürlichen Dünger auf Basis von weißem Reis alle zwei Wochen zu verwenden, um kräftige Pflanzen und eine reiche Blüte zu erhalten.
-
Kaffeesatz zur Verschönerung Ihres Gemüsegartens
Früher hast du den Kaffeesatz weggeworfen nach Gebrauch? Schade, denn dieses oft unterschätzte Produkt kann Wunder in Ihrem Garten bewirken. Reich an Stickstoff, Schwefel und Phosphor, wirkt es als idealer Dünger, um Ihre Pflanzen zu ernähren. Beachten Sie, dass durch den Röstprozess Pflanzeneiweiß vollständig abgebaut wird, die Pflanzennährstoffe aber weitgehend in den Abbauprodukten erhalten bleiben. Wie verwendet man es als Dünger? Es lohnt sich kaum, mit einem einzigen gebrauchten Filter in den Garten zu gehen und ihn um die Pflanzen zu streuen. Am besten stellen Sie es in einen Eimer und bewahren es an einem trockenen, aber belüfteten Ort auf. Damit es schneller trocknet, hängen Sie ein feinmaschiges Sieb auf, um Schimmel zu vermeiden. Nach dem Trocknen ein paar Handvoll um die Wurzeln jeder Pflanze streuen.
Lesen Sie auch:Wie kann man Zimmerpflanzen mit Zimt vor Insekten und Schimmel schützen?
Wann ist die beste Zeit, um den Garten zu düngen?
Während der Wachstumsphase profitieren Pflanzen am meisten von den Vorteilen von Düngemitteln. Daher ist die beste Zeit, sie zu düngen, im zeitigen Frühjahr, wenn sie aus der Ruhephase kommen. Aber denken Sie daran, dass jeder einzigartige individuelle Düngebedürfnisse hat. Säureliebende Pflanzen wie Azaleen, Blaubeeren, Kamelien, Hortensien und Rhododendren bevorzugen besonders einen saureren pH-Wert des Bodens, um Nährstoffe aufzunehmen. Blühende oder fruchtende Pflanzen benötigen mehr Phosphor, um das Wachstum von Knospen, Früchten und Blüten zu stimulieren.
Wo finde ich natürlichen Stickstoff?
Die reichsten organischen Stickstoffquellen sind: Gülle, gemahlene Tierteile und Schrot (Sojaschrot oder Baumwollsaatschrot). Die Stickstoffkonzentration im Mist variiert je nach Tierart, aber auch je nach Alter des Mistes und Art der Lagerung. Da Tierkadaver und Getreidemehl einer besonderen Behandlung unterzogen werden, weisen sie im Allgemeinen eine sehr hohe Stickstoffkonzentration auf.
Lesen Sie auch: 4 Zimmerpflanzen, die Feuchtigkeit eliminieren und das Schimmelrisiko im Haus vermeiden