Die Wachsblume, auch bekannt als Hoya carnosa, ist eine beliebte Zimmerpflanze, die in vielen Haushalten zu finden ist. Sie ist pflegeleicht und besticht vor allem durch ihre wunderschönen Blüten, die wie in Wachs getaucht aussehen. Der Ursprung dieser Pflanze liegt in Asien, wo sie als Kletterpflanze mehrere Meter lang werden kann. In unseren Breiten wird sie jedoch als Topfpflanze gehalten.
Hoja vosková – Was ist das und woher kommt sie?
Die Hoya carnosa ist ein kräftig wachsender Ranker, der in den Wäldern Asiens zu Hause ist. Hierzulande bleibt sie kompakter, doch ihre Schönheit kann es leicht mit der einer Orchidee aufnehmen. Ihre dickfleischigen, glänzenden Blätter sind von einer wachsartigen Schicht überzogen, was der Pflanze auch den Namen „Wachsblume“ eingebracht hat.
Die sternförmigen Blüten, die in kleinen Dolden hängen, verströmen einen angenehmen Duft und können je nach Sorte weiß, rosa oder violett sein. Zwei besonders pflegeleichte Sorten sind Hoya carnosa und Hoya bella. Während die erste Sorte nur eine Stütze braucht, um sich nach oben zu ranken, gedeiht die zweite Sorte besonders gut in hängenden Gefäßen.
Warum sie auch „Christusdorn“ genannt wird
Im Volksmund wird die Hoya oft auch als „Christusdorn“ bezeichnet, weil sie in fast allen Bedingungen überlebt. Meine Großmutter schwor darauf, dass diese Pflanze Glück und Segen ins Haus bringt.
Pflege der Wachsblume
Die Pflege der Hoya carnosa ist einfach. Sie benötigt nicht viel Aufmerksamkeit und ist daher auch ideal für Anfänger oder viel beschäftigte Pflanzenliebhaber. Sie gedeiht in gewöhnlicher Blumenerde, wobei es ratsam ist, den Topf jedes Jahr mit neuer Erde zu füllen. Bei schlecht durchlässigem Substrat kann die Erde mit Perlit oder Blähton gemischt werden.
Der richtige Standort
Die Hoya mag helle Plätze ohne direktes Sonnenlicht. Ein zu dunkler Standort kann die Blüte verhindern, während zu viel Sonne die Blätter verbrennen könnte. Wenn die Pflanze gut gedeiht, sollte ihr Standort nicht zu häufig verändert werden, da sie empfindlich auf Umzüge reagiert.
Gießen und Düngen
Im Frühling und Sommer sollte die Hoya regelmäßig gegossen werden, idealerweise zweimal pro Woche. Im Winter sollte die Wassergabe reduziert werden, sobald die obere Erdschicht trocken ist. Optimal sind Temperaturen zwischen 16 und 18 °C. Gedüngt wird die Pflanze während der Wachstumsphase, also von Frühling bis Herbst, alle zwei Wochen.
Blüten und Pflege
Die Hoya blüht in der Regel zweimal im Jahr, besonders im Juni und September. Wenn sie nicht blüht, könnte es an Lichtmangel liegen. Direkte Sonneneinstrahlung sollte jedoch vermieden werden.
Krankheiten und Schädlinge
Die Hoya ist robust, doch ein Übermaß an Wasser oder Nährstoffen kann zu Problemen wie Blattverfärbungen oder Mehltau führen. Sollte dies auftreten, lassen Sie die Pflanze einfach trocknen, um ihr die Möglichkeit zur Regeneration zu geben.
Vermehrung
Die Vermehrung ist unkompliziert: Schneiden Sie einen Trieb mit mindestens einem Blattpaar ab, lassen Sie ihn kurz trocknen und setzen Sie ihn dann entweder in Wasser oder direkt in die Erde.
Ein Hauch von Dekoration und Aberglauben
Die Hoya verleiht jedem Raum eine elegante Note. Ob als hängende Pflanze oder an einer Rankhilfe, sie schafft ein grünes Highlight in Ihrem Zuhause. Obwohl manche Aberglauben besagen, dass die Hoya Unglück bringen könnte, ist sie in Wirklichkeit ein Zeichen von Schönheit und Stärke. Zudem sollten Sie beachten, dass der Milchsaft in ihren Blättern und Trieben leicht giftig ist – deshalb sollte die Pflanze für Kinder und Haustiere unerreichbar stehen.
Fazit:
Die Hoya carnosa ist die perfekte Zimmerpflanze für alle, die eine pflegeleichte, aber dennoch beeindruckende Pflanze suchen. Sie verschönert nicht nur Ihr Zuhause, sondern bringt auch ein Stück Natur in Ihr Leben.