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Das Beschneiden eines Rosenstrauchs fördert neues Wachstum und Blüten, muss jedoch richtig durchgeführt werden. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, wie Sie Rosensträucher korrekt beschneiden. Abhängig von Ihrem Wohnort kann dies Ende Januar oder Februar sein, oder im frühen Frühling. Der beste Zeitpunkt für den Rückschnitt ist nach dem letzten Frost der Saison, um abgestorbene oder kranke Rosenruten (Stiele) zu entfernen. Da es keine Frostgefahr mehr gibt, wird der Rosenstrauch nicht durch kalte Temperaturen oder Eis beschädigt.
Rosen können im Winter beschnitten werden, jedoch erst spät in der Wintersaison. Um sicherzustellen, dass Ihre Rosen im Frühling ordentlich und gesund sind, lesen Sie „Wie man Rosen im Winter beschneidet“. Ebenso können Rosen im Herbst beschnitten werden, jedoch erst nach dem ersten Frost. Dies zeigt an, dass der Strauch bereit für den Rückschnitt ist. Wenn die Knospen gerade zu schwellen beginnen, können Sie effektiv beschneiden, ohne Schaden zu verursachen. Prüfen Sie die Stiele auf Anzeichen von Blattknospenwachstum. Wenn seit dem Herbst kein neues Wachstum zu sehen ist und auch keine kleinen Schwellungen sichtbar sind, warten Sie noch ein paar Wochen, bevor Sie schneiden. Die Knospen sollten beim Schwellen auch röter werden, ein weiteres Zeichen, dass der Strauch bereit ist.
Einige Rosen müssen nach der Blüte beschnitten werden, anstatt während sie noch ruhen. Während es wahrscheinlich keinen Schaden anrichtet, den Rosenstrauch zu einer anderen Jahreszeit zu beschneiden, erzielen Sie nicht die gewünschten Ergebnisse. Wenn Sie nicht wissen, welche Rosenart Sie haben, achten Sie auf folgende Anzeichen: Wenn der Rosenstrauch im Frühling neues Wachstum produziert und die Blüten aus diesem neuen Wachstum kommen, sollte der Strauch im Ruhezustand beschnitten werden, sobald die Knospen zu schwellen beginnen. Warten Sie bis zum nächsten Frühling, um zu schneiden. Wenn die Blüten aus den alten Ruten kommen, sollte der Strauch nach der Blüte beschnitten werden.
Hybrid-Teerosen sollten idealerweise im frühen Frühling beschnitten werden, nachdem die Gefahr der kältesten Tage vorüber ist und bevor die Knospen zu schwellen beginnen. Es ist jedoch in der Regel in Ordnung, etwas früher oder später zu schneiden. Wenn Sie später schneiden, könnten Ihre Blüten sich verzögern; wenn Sie früher schneiden, könnte mehr Winterschaden entstehen.
Werkzeuge und Techniken
Verwenden Sie Gartenscheren für kleinere Äste und Astscheren für dicke Ruten. Achten Sie darauf, dass Ihre Werkzeuge scharf sind, um saubere Schnitte zu machen, anstatt Risse und Risse in den Stielen zu verursachen. Desinfizieren Sie Ihre Scheren vor dem Wechsel zu einem anderen Strauch, um die Übertragung von Krankheiten wie Schwarzflecken zu verhindern.
Die Schnittwinkel sollten zum Zentrum der Pflanze hin geneigt sein, damit Wasser abfließt und keine Krankheit oder Schimmel entsteht. Die „Knospenaugen“, auch Knospenansätze genannt, sind die rötlich geschwollenen Knötchen an den Ruten des Rosenstrauchs. Durch Schnitte direkt über den Knospenaugen wird die Energie der Pflanze auf ein Knospenauge gelenkt, sodass dort ein Ast entsteht. Wählen Sie Knospenaugen, die nach außen gerichtet sind, damit die Zweige nach außen wachsen und nicht ins Zentrum des Strauchs.
Dies ist besonders ratsam, wenn Sie Schädlingsprobleme in Ihrer Region haben, um Insektenbefall und Stängelkrankheiten zu verhindern. Entfernen Sie schwarze, vertrocknete Stängel, die kein neues Wachstum mehr erzeugen. Die gesunden Ruten sind grün oder braun und fest. Schneiden Sie diese so nah wie möglich an der Basis ab. Wenn Sie eine Rute finden, die noch teilweise lebendig aussieht, schneiden Sie 1/4 Zoll über einem der Knospenaugen.
Schwache und gekreuzte Ruten
Sehr dünne, schwach aussehende Ruten oder Ruten, die sich zum Zentrum des Strauchs kreuzen, sollten ebenfalls an der Basis beschnitten werden. Diese behindern die Gesundheit des Strauchs, indem sie die Luftzirkulation einschränken und dem Strauch ein wildes Aussehen verleihen. Berücksichtigen Sie, dass neue Zweige aus den Knospenaugen sprießen, und beschneiden Sie die verbleibenden Ruten, um die gewünschte Form des Rosenstrauchs zu erreichen. Schneiden Sie 1⁄4 Zoll (0,6 cm) über nach außen gerichteten Knospenaugen, damit die neuen Zweige nach außen wachsen. Entscheiden Sie, wie hoch oder niedrig Sie den Strauch halten möchten, und beschneiden Sie entsprechend.
Verblühte Blüten entfernen
Im Laufe der Wachstumsperiode produziert der Strauch Blüten, die schließlich verblühen. Das Entfernen dieser Blüten, auch als „Deadheading“ bekannt, ist gesund für den Rosenstrauch. Die Energie, die in die verblühte Blüte ging, wird auf die Produktion einer neuen Blüte umgeleitet. Schneiden Sie die verblühte Blüte direkt über dem ersten Fünfblatt-Cluster ab.
Tipps zur Pflege nach dem Schnitt
Nach dem Beschneiden sollten Sie den Bereich harken und neue Mulch hinzufügen. Dies hilft, das Wachstum von Rosenkrankheiten zu minimieren. Verwenden Sie keine Teile der Rose für den Kompost, da Krankheiten wie Schwarzflecken überleben und Ihre Rosen infizieren können. Versiegeln Sie die Schnittstellen mit günstigem weißen Kleber oder Holzleim.
Wenn Sie „Alte Gartenrosen“ anbauen, schneiden Sie diese NICHT! Formen Sie sie nur vorsichtig und entfernen Sie totes Wachstum.
Dinge, die Sie benötigen
- Reinigungsalkohol
- Bypass-Gartenschere
- Langstielige Astschere
- Arbeitshandschuhe