Zebragras (Miscanthus sinensis ‘Zebrinus’) ist eine beliebte Zierpflanze, die durch ihre markanten, gelblichen Querstreifen auffällt. Damit das Gras jedes Jahr in voller Pracht erstrahlt, ist ein regelmäßiger Rückschnitt unerlässlich. In diesem Leitfaden erfahren Sie alles, was Sie über den richtigen Zeitpunkt, das Vorgehen und die Entsorgung des Schnittguts wissen müssen, um Ihr Zebragras optimal zu pflegen.
Wann sollte man Zebragras schneiden? Der ideale Zeitpunkt für den Rückschnitt ist im späten Winter oder frühen Frühjahr, bevor die Pflanze neue Triebe entwickelt. Verpassen Sie nicht diesen Moment, denn sobald die Halme austreiben, besteht die Gefahr, dass Sie versehentlich frische Triebe mit abschneiden. Ein Schnitt im Herbst wird nicht empfohlen, da das Gras auch im Winter attraktiv aussieht und zudem vor übermäßiger Nässe geschützt werden sollte.
Wie schneidet man Zebragras richtig? Schneiden Sie die Halme etwa eine Handbreit über dem Boden ab, sodass die verbliebenen Stängel eine halbkugelförmige Form behalten. Dies fördert ein gleichmäßiges Wachstum der neuen Blätter. Möchten Sie Ihr Zebragras teilen, können Sie dies nach dem Rückschnitt tun. Verwenden Sie dazu einen scharfen Spaten, da der Wurzelballen sehr fest ist.
Welches Werkzeug eignet sich am besten? Ältere Halme von Zebragras sind zäh und scharfkantig. Verwenden Sie daher eine Gartenschere mit guter Hebelwirkung oder bei größeren Pflanzen eine Akku-Heckenschere. Für kleinere Exemplare eignet sich auch eine Staudensichel mit gezähnter Klinge. Vergessen Sie nicht, Handschuhe zu tragen, um Verletzungen zu vermeiden.
Was tun mit dem Schnittgut? Zerkleinertes Zebragras eignet sich hervorragend als Mulchmaterial. Verteilen Sie es unter Sträuchern oder im Gemüsegarten und fügen Sie zur Nährstoffanreicherung etwas Hornmehl hinzu. Alternativ können Sie das Schnittgut kompostieren, um wertvolle Nährstoffe für Ihren Garten zu gewinnen.
Mit diesen Tipps bleibt Ihr Zebragras gesund und sorgt für einen Blickfang im Garten.