Orchideen gelten als faszinierende und anspruchsvolle Pflanzen, die jedoch mit dem richtigen Pflegeansatz eine langfristige Blütezeit genießen können. Es gibt einen einfachen Trick, den Gärtnereien verwenden, um Orchideen über viele Jahre hinweg gesund und lebendig zu halten.
Charakteristika von Orchideen
Orchideen, die in der Sprache der Blumen Schönheit und Sinnlichkeit symbolisieren, sind exotische und elegante Blüten. Diese Pflanzen, die ihren Ursprung in den Tropen und Subtropen haben, sind auch in Italien verbreitet. Sie zeichnen sich durch ihre fleischigen Blätter und ihre vielfarbigen Blüten aus.
Auf dem Markt sind vor allem drei Arten von Orchideen verbreitet, darunter die bekannte Schmetterlingsorchidee oder Phalaenopsis. Diese gedeihen gut in Innenräumen bei einer Temperatur von etwa zwanzig Grad an einem hellen, feuchten Ort, jedoch nie im direkten Sonnenlicht.
Eine gesunde Orchidee blüht zweimal im Jahr, erfordert jedoch eine ganzjährige Düngung. In Bezug auf die Bewässerung sollten sie nur gegossen werden, wenn sie vollständig trocken sind. Da es sich um empfindliche Pflanzen handelt, die in lockeren Böden wachsen, sollte darauf geachtet werden, niemals zu viel Wasser zu geben.
Wiederbelebung einer Orchidee
Um einer Orchidee neues Leben einzuhauchen, ihr ein kräftiges Wachstum und gesunde Wurzeln zu geben, kann ein von den Asiaten verwendetes Verfahren befolgt werden. Zunächst muss eine Orchideenpflanze genommen und die Wurzeln von der Erde befreit werden. Dann müssen mit einer Schere alle Wurzeln abgeschnitten werden. Anschließend müssen nach dem Entfernen aller Wurzeln mit den Händen die überflüssigen Blätter entfernt werden, so dass nur noch ein zentraler Stiel übrig bleibt.
Nachdem die Orchidee gründlich gewaschen und die verbleibenden Blätter mit Watte getrocknet wurden, muss Knoblauch genommen und in einem Mörser zerdrückt werden. Der zerdrückte Knoblauch wird dann auf den Boden eines Glasbehälters gelegt. Zum Knoblauch muss Wasser hinzugefügt werden, das dann in einen anderen Behälter filtriert wird. Die Orchidee wird dann in einen Topf gelegt, in den etwa ein Drittel des Knoblauchsafts gegossen werden muss. Nachdem die kleine Orchidee etwa zwanzig Minuten im Knoblauchsaft verweilt hat, muss sie in einem leeren Glas trocknen. In der Zwischenzeit muss eine Plastikflasche genommen und der obere Teil so geschnitten werden, dass ein Plastikglas entsteht. Dann muss der obere Teil der Flasche oder der Hals auf den Boden des erhaltenen Glases gelegt werden.
In den Hals der Flasche muss dann die Wurzel der kleinen Orchidee gelegt werden. Danach muss Wasser hinzugefügt werden, damit die Wurzeln nicht nass werden. Das Wasser am Boden verdunstet im Laufe der Stunden und hält die richtige Feuchtigkeit aufrecht. Alle zwei Tage muss die Orchideenpflanze im Glas mit etwas Wasser besprüht werden, und innerhalb eines Monats entwickeln sich schnell neue Wurzeln und gesunde, kräftige Blätter.
Tipps für Orchideen
Orchideen sollten immer in transparente Töpfe gepflanzt werden, da ihr Wurzelsystem viel Licht benötigt, um sich zu entwickeln. Geeignete Töpfe für Orchideen sind solche, die maximale Sauerstoffversorgung und Belüftung gewährleisten können.
Orchideenpflanzen sollten durch Eintauchen des Topfes in eine Schüssel mit Wasser bewässert werden. Da Orchideen kein Chlor vertragen, ist es besser, sie mit Regenwasser oder destilliertem Wasser zu besprühen oder zu gießen.
Es ist ratsam, die Orchidee an feuchten Orten wie dem Badezimmer, der Küche oder einem Gewächshaus aufzustellen. Um eine Orchidee lange am Leben zu erhalten, sollte sie niemals direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden, Wasserverstopfungen vermieden werden und die Wurzeln sorgfältig geschnitten werden.
Um eine Orchidee erneut zum Blühen zu bringen, genügt es, Dünger und Wasser in der richtigen Frequenz zu verabreichen, die Blätter regelmäßig mit einem Tuch oder Watte zu reinigen und sie an einem gut belüfteten Ort und bei einer Temperatur von maximal zwanzig Grad aufzubewahren.