
Richtiger Zeitpunkt für den Rückschnitt
Winter-/Frühjahrsschnitt (Januar–März): Fördert gesundes Wachstum, da die Pflanze in der Ruhephase ist.
Sommerschnitt (Juni–Juli): Kontrolliert das Wachstum, verbessert Luftzirkulation und beugt Krankheiten vor.
Grundlagen des Rückschnitts
Entferne alte, unproduktive Triebe.
Fruchttriebe auf 2–3 Augen zurückschneiden, für kräftige Reben ggf. auf 4–5 Augen.
Hauptstamm und Haupttriebe nicht zu stark kürzen, da sie die Basis für das Wachstum sind.
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Pflanze inspizieren: Tote, beschädigte oder ungewollte Triebe entfernen.
Einjährige Triebe kürzen: Schräger Schnitt (2–3 Augen) fördert gesunde Fruchtbildung.
Beste Triebe für Ernte auswählen: Gut positionierte, sonnenbeschienene Triebe bevorzugen.
Triebe im Inneren entfernen: Fördert Luftzirkulation und beugt Krankheiten vor.
Schnittwerkzeuge desinfizieren: Krankheiten vermeiden.
Wichtige Pflegehinweise
Scharfe Werkzeuge für saubere Schnitte verwenden.
Nicht zu stark schneiden, um das Wachstum nicht zu hemmen.
Form und Struktur beachten, besonders bei Spalier- oder Drahtgestellen.
Nach dem Rückschnitt
Ausreichend bewässern, um die Pflanze zu unterstützen.
Mulchen hält Feuchtigkeit und fördert gesundes Wachstum.
Düngung im Frühjahr stellt wichtige Nährstoffe bereit.
Fazit:
Ein regelmäßiger Rückschnitt ist entscheidend für das gesunde Wachstum und eine reiche Ernte. Durch gezieltes Entfernen unproduktiver Triebe und richtige Pflege bleiben Weinreben kräftig und ertragreich.