Überlebensgärtnerei: 9 Nutzpflanzen für eine postapokalyptische Welt

Introduction:
Die Vorstellung einer postapokalyptischen Welt mag zwar düster erscheinen, aber die Möglichkeit, sich selbst zu versorgen, ist entscheidend. In diesem Artikel tauchen wir ein in die Welt der Überlebensgärtnerei und besprechen neun Pflanzen, die in einer solchen Situation von unschätzbarem Wert sein können. Kevin Espiritu von Epic Gardening, bekannt für seinen Einsatz zur Förderung grüner Daumen, teilt seine Erfahrungen und gibt wertvolle Einblicke in die Auswahl dieser Überlebenskulturen.

  1. Die Bescheidene Bohne:
    Beginnen wir mit der Bohne, einem Grundnahrungsmittel in vielen antiken Kulturen. Bohne ist nicht nur kalorienreich, sondern bietet auch eine gute Proteinquelle und ist reich an Vitaminen und Mineralien. Mit verschiedenen Anbaumethoden, wie Busch- oder Stangenbohnen, passt sie sich unterschiedlichen Anbaubedingungen an. Die Vielseitigkeit von Bohnen erstreckt sich über die Zubereitung von Suppen bis hin zu mexikanischen Gerichten. Bohnen können getrocknet und für viele Monate oder Jahre gelagert werden, was sie zu einer idealen Überlebenspflanze macht.
  2. Mais:
    Mais, ein weiteres Grundnahrungsmittel, ergänzt perfekt die Bohne. Während süßer Mais im Garten köstlich ist, empfiehlt sich im Überlebensszenario der Anbau von Dent-Mais, der nach dem Trocknen als Maismehl oder -mehl vielseitiger einsetzbar ist. Maisstängel können auch als natürliche Rankhilfe für Kletterbohnen dienen, was die synergistische Nutzung des Raums ermöglicht.
  3. Kürbis:
    Um die Trilogie zu vervollständigen, gesellt sich der Kürbis zur Bohne und zum Mais. Insbesondere Winterkürbis eignet sich als bodenbedeckende Pflanze, die das Wachstum von flachwurzelnden Bohnen und Mais begünstigt. Diese „Three Sisters“ -Kombination optimiert den Platz und sorgt für eine nachhaltige Ernte.
  4. Kohl:
    Kohl, leicht anzubauen und reich an Nährstoffen, behält auch nach dem Kochen die meisten seiner Nährstoffe bei. Die Möglichkeit der Fermentation zur Haltbarmachung eröffnet vielfältige Verwendungsmöglichkeiten für dieses Gemüse, das in den meisten Klimazonen ganzjährig gedeiht.
  5. Kartoffeln:
    Die Kartoffel, ein wahrer Überlebenskünstler, bietet eine kalorienreiche Grundlage. Mit verschiedenen Anbaumethoden, darunter Grow Bags, Eimer und Hochbeete, sind Kartoffeln äußerst vielseitig. Ihre Fähigkeit, sich selbst zu erhalten, macht sie zu einem einfachen, pflegeleichten Gemüse mit zahlreichen Zubereitungsmöglichkeiten.
  6. Grünkohl:
    Obwohl nicht kalorienreich, überzeugt Grünkohl durch seine hohe Nährstoffdichte und Kältetoleranz. In der Überlebenssituation kann getrockneter Grünkohl als knuspriger Snack dienen und bleibt auch unter schwierigen Bedingungen anbaubar.
  7. Süßkartoffeln:
    Trotz des Namens unterscheiden sich Süßkartoffeln von herkömmlichen Kartoffeln und haben längere Wachstumszeiten. Dennoch sind sie aufgrund ihrer essbaren Blätter und der langen Lagerfähigkeit eine überlegenswerte Option.
  8. Linsen:
    Als Hülsenfrucht mit einer Wachstumszeit von etwa 110 Tagen bieten Linsen eine ausgezeichnete Protein- und Kalorienquelle. Mit geringem Platzbedarf und der Möglichkeit der Trocknung sind sie eine wichtige Ergänzung für das Überlebensgartenrepertoire.

Bonus: Kräuteranbau:
In einer Welt der begrenzten Geschmacksvielfalt sind Kräuter unverzichtbar. Rosmarin, Lavendel, Basilikum und andere Kräuter können getrocknet und in Gewürzmischungen verwendet werden, um die Geschmackspalette zu erweitern. Dieser Bonus ermöglicht eine kulinarische Vielfalt, die das Überleben in der Apokalypse angenehmer macht.

Fazit:
Ein Überlebensgarten erfordert sorgfältige Planung und Auswahl der richtigen Pflanzen. Die vorgestellten neun Kulturen bieten nicht nur Kalorien, sondern auch eine breite Palette von Nährstoffen und Anbaumöglichkeiten. Der Anbau dieser Pflanzen in einer postapokalyptischen Welt kann dazu beitragen, die Ernährungssicherheit zu gewährleisten und das Überleben zu erleichtern.

Das Rezept wird auf der nächsten Seite fortgesetzt (>)