15 Stauden, die Sie im Herbst niemals zurückschneiden sollten

Wenn die kühleren Monate nahen, beginnen viele Gärtner, ihre Gärten aufzuräumen, Stauden zurückzuschneiden und sich auf den Winter vorzubereiten. Doch einige Stauden profitieren davon, wenn sie im Herbst in Ruhe gelassen werden. Ein zu früher Rückschnitt kann den Pflanzen schaden, ihre Fähigkeit beeinträchtigen, in der nächsten Wachstumsperiode zu gedeihen, und sogar verhindern, dass sie überhaupt blühen. In diesem Artikel stellen wir 15 Stauden vor, die Sie den Winter über stehen lassen sollten, sowie die Gründe, warum diese Pflanzen besser unberührt bleiben, bis der Frühling kommt.

Sonnenhut (Echinacea) Sonnenhüte sind bei Gärtnern aufgrund ihrer leuchtenden, gänseblümchenähnlichen Blüten und ihrer Fähigkeit, Bestäuber anzulocken, beliebt. Im Herbst stehen gelassen, bieten die Samenstände eine natürliche Nahrungsquelle für Vögel während der Wintermonate. Warum nicht zurückschneiden: Die Samenstände ernähren Vögel, und die getrockneten Stängel verleihen Ihrem Wintergarten Struktur. Wann zurückschneiden: Schneiden Sie im frühen Frühling zurück, wenn neues Wachstum erscheint.

Rudbeckia (Rudbeckia) Ähnlich wie Sonnenhüte haben auch Rudbeckien attraktive Samenstände, die Vögeln Nahrung bieten und Ihrem Wintergarten Struktur verleihen. Auch das Laub bietet Lebensraum für nützliche Insekten. Warum nicht zurückschneiden: Die Samenstände sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel, und die Stängel schützen Insekten im Winter. Wann zurückschneiden: Schneiden Sie im frühen Frühling, bevor neue Triebe erscheinen.

Purpurglöckchen (Heuchera) Purpurglöckchen haben je nach Klima immergrünes oder halbimmergrünes Laub. Ihre farbenfrohen Blätter bieten Winterinteresse und schützen die Pflanzenkrone vor Frostschäden. Warum nicht zurückschneiden: Ein Rückschnitt im Herbst kann die Krone der Pflanze freilegen und anfällig für Kälteschäden machen. Wann zurückschneiden: Entfernen Sie alte oder beschädigte Blätter im frühen Frühling, wenn neues Wachstum einsetzt.

Russischer Salbei (Perovskia atriplicifolia) Die silbrigen Stängel und das federartige Laub des Russischen Salbeis verleihen Ihrem Wintergarten eine schöne Textur. Das Stehenlassen der Pflanze schützt die Krone und verhindert, dass Feuchtigkeit eindringt, was Wurzelfäule verursachen könnte. Warum nicht zurückschneiden: Das Stehenlassen der Stängel über den Winter verhindert Wurzelfäule und bietet Isolation. Wann zurückschneiden: Schneiden Sie im frühen Frühling zurück, wenn neues Wachstum erscheint.

Indianernessel (Monarda) Indianernessel ist anfällig für Mehltau. Ein Rückschnitt im Herbst kann die Pflanze der feuchten Witterung aussetzen, was das Risiko von Pilzbefall erhöht. Auch die Samenstände ziehen Vögel an und bereichern den Wintergarten. Warum nicht zurückschneiden: Ein zu früher Rückschnitt kann die Pflanze für Mehltau anfällig machen und den Winterlebensraum für Insekten und Vögel verringern. Wann zurückschneiden: Schneiden Sie im frühen Frühling nach dem letzten Frost zurück.

Hohe Flammenblume (Phlox paniculata) Obwohl Flammenblumen anfällig für Krankheiten sind, bietet das Stehenlassen im Winter Struktur und Lebensraum für nützliche Insekten. Ein Rückschnitt im Herbst kann die Pflanze harten Winterbedingungen aussetzen. Warum nicht zurückschneiden: Das Stehenlassen der Stängel schützt vor Krankheiten und bietet Winterlebensraum. Wann zurückschneiden: Schneiden Sie im frühen Frühling zurück, entfernen Sie alte Stängel und säubern Sie den Bereich um die Pflanze.

Tränendes Herz (Dicentra spectabilis) Tränende Herzen ziehen sich im späten Sommer oder Herbst zurück, und ihr Laub stirbt natürlich ab. Das Belassen schützt die Krone vor Frost und Schnee. Warum nicht zurückschneiden: Das natürliche Absterben des Laubs bietet eine Isolierung für die Wurzeln. Wann zurückschneiden: Entfernen Sie abgestorbenes Laub im frühen Frühling, bevor neues Wachstum austreibt.

Fetthenne (Sedum spp.) Sedumarten wie “Herbstfreude” haben dicke, fleischige Stängel, die den Winter gut überstehen. Ihre getrockneten Blütenstände bieten Struktur und visuelles Interesse in den kälteren Monaten. Warum nicht zurückschneiden: Fetthennen fügen Winterinteresse hinzu und vertragen kaltes Wetter gut. Wann zurückschneiden: Schneiden Sie im Frühling zurück, bevor neues Wachstum beginnt.

Lavendel (Lavandula) Lavendel reagiert empfindlich auf starken Rückschnitt, besonders im Herbst. Ein Rückschnitt kann die Pflanze anfällig für Winterfrost machen, insbesondere in kälteren Regionen. Warum nicht zurückschneiden: Rückschnitt im Herbst kann die Kältetoleranz der Pflanze verringern. Wann zurückschneiden: Leicht zurückschneiden im frühen Frühling, nachdem neues Wachstum erscheint.

Herbst-Anemone (Anemone hupehensis) Herbst-Anemonen haben empfindliche, faserige Wurzeln, die bei zu frühem Rückschnitt Frostschäden erleiden können. Das Stehenlassen schützt die Wurzeln und die Krone im Winter. Warum nicht zurückschneiden: Rückschnitt kann das Risiko von Frostschäden an den Wurzeln erhöhen. Wann zurückschneiden: Schneiden Sie im frühen Frühling zurück, wenn neues Wachstum sichtbar wird.

Indem Sie diese Stauden den Winter über stehen lassen, schützen Sie sie vor rauen Winterbedingungen und bieten gleichzeitig Lebensraum für Vögel und nützliche Insekten.

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