Die Zamioculcas, auch bekannt als Glücksfeder, ist eine bemerkenswerte Zimmerpflanze, die zu den Aronstabgewächsen gehört. Ihr botanisch nicht korrekter Kurzname “Zamie” verweist auf ihre Verbindung zu den echten Zamien (Zamia furfuracea), obwohl sie selbst aus Ostafrika stammt. Dieser exotische Neuling unter den Zimmerpflanzen erfreut sich großer Beliebtheit aufgrund seines interessanten Wuchses und des minimalen Pflegeaufwands. Entdecken Sie, warum die Zamioculcas die perfekte Wahl für glücklose Gärtner und den Einsatz in Büroräumen, Praxen und Geschäftsräumen ist.
Zamioculcas – Die Einsteigerpflanze
Die Glücksfeder stellt kaum Anforderungen an ihre Pflege. Ein absonniger, zimmerwarmer Standort reicht aus, und sie gedeiht sowohl im Hellen als auch im etwas dunkleren Bereich. Die Blätter färben sich je nach Lichtintensität unterschiedlich. Dank ihrer Anpassungsfähigkeit an trockene Heizungsluft und ihrem geringen Wasserbedarf eignet sich die Zamioculcas als perfekte Einsteigerpflanze. Überraschenderweise muss sie nicht gedüngt und niemals geschnitten werden. Schädlinge haben an ihr keine Chance, und bisher sind keine Pflanzenkrankheiten bekannt. Einmal in gut durchlässiges Substrat gepflanzt, gönnt sich die Glücksfeder ihre wohlverdiente Ruhe.
Praxis-Video: So leicht können Sie eine Zamioculcas vermehren
Erfahren Sie in einem anschaulichen Video, wie einfach es ist, die Glücksfeder erfolgreich zu vermehren. Dieses informative Material, präsentiert von MEIN SCHÖNER GARTEN-Redakteurin Kathrin Brunner, bietet praktische Anleitungen für alle, die ihre Pflanzensammlung erweitern möchten.
Lieblingspflanze für Gießmuffel
Die Zamioculcas hat sich den Ruf erworben, die perfekte Pflanze für Gießmuffel zu sein. Falls Sie bisher dachten, Kakteen und Tillandsien seien die einzigen Pflanzen, die mit minimaler Wasserversorgung überleben können, sollten Sie unbedingt einen Blick auf die Glücksfeder werfen. Mit ihren fleischigen Blattstielen speichert sie Wasser, wodurch sie nur alle paar Wochen gegossen werden muss. Ein weiteres erstaunliches Merkmal ist ihre Fähigkeit, durch das Abwerfen von Blättchen auf Wassermangel aufmerksam zu machen.
Tod durch Ertrinken und Kälteempfindlichkeit
Trotz ihrer Robustheit gibt es zwei Dinge, die der Zamioculcas schaden können: Staunässe und Kälte. Ein “Bitte nicht gießen”-Zettel schützt vor Ertrinken, insbesondere in Büros während der Urlaubszeit. Gelbe Blätter signalisieren Staunässe, und in diesem Fall ist ein Umtopfen in trockene Erde erforderlich. Kälte unter 20 Grad Celsius sollte vermieden werden, da die Afrikanerin solche Temperaturen nicht gut verträgt. Tipps zur richtigen Pflege garantieren, dass die Zamioculcas ohne großen Aufwand prächtig gedeiht.
Podcast: Die besten Zimmerpflanzen
In der Podcast-Folge “Grünstadtmenschen – der Gartenpodcast” machen sich Karina Dinser-Nennstiel und Pflanzen-Influencerin Vanessa Wünsch auf die Suche nach den besten Zimmerpflanzen für jeden. Die Episode bietet fundierte Informationen über Pflanzen, die nicht nur anspruchslos sind, sondern auch optisch ansprechend.
Die Zamioculcas erweist sich somit als die härteste Zimmerpflanze der Welt, eine perfekte Wahl für Anfänger und Gießmuffel. Mit ihrer exotischen Herkunft, robusten Natur und faszinierenden Eigenschaften bereichert sie jeden Raum, ohne viel Aufmerksamkeit zu erfordern. Entdecken Sie die Welt der Zamioculcas und lassen Sie sich von ihrer Schönheit und Leichtigkeit begeistern.