Der Weihnachtskaktus (Schlumbergera x buckleyi) ist bekannt für seine üppige Blüte und seine festliche Präsenz. Es gibt jedoch Möglichkeiten, seine Schönheit zu vermehren und seine Gesundheit durch geeignete Pflege zu fördern. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die Vermehrung, das Schneiden und das Umtopfen des Weihnachtskaktus.
Weihnachtskaktus vermehren
Die Vermehrung des Weihnachtskaktus kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Eine Möglichkeit ist die generative Vermehrung durch Samen, die jedoch eher für Züchtungsfirmen relevant ist. Eine einfachere Methode für den Hausgärtner ist die vegetative Vermehrung durch Stecklinge. Im Frühsommer können dazu die letzten zwei bis drei Segmente am Ende eines Triebes entnommen werden. Diese werden dann in spezielle Anzuchterde gesteckt und bewurzeln innerhalb von etwa vier Wochen.
Eine weitere Option ist die Veredelung des Weihnachtskaktus, bei der er auf eine andere Pflanzenunterlage gesetzt wird, um ein kleines Stämmchen zu bilden. Dies geschieht im Sommer durch das Abtrennen von Segmenten und deren Einsetzen in die Unterlage.
Weihnachtskaktus schneiden
Das Schneiden des Weihnachtskaktus ist nicht zwingend erforderlich, kann aber dazu beitragen, einen dichteren Wuchs und mehr Blüten zu erzielen. Der Schnitt sollte am besten im Februar oder März, nach der Blüte und vor dem Neuaustrieb, erfolgen. Dabei ist darauf zu achten, die Triebe zwischen zwei Segmenten zu trennen, um die Pflanze nicht unnötig zu stressen.
Weihnachtskaktus umtopfen
Der Weihnachtskaktus sollte in regelmäßigen Abständen umgetopft werden, vorzugsweise im März, nach der Blüte. Dabei wird der alte Topf vorsichtig entfernt und die Wurzeln von der alten Erde befreit. Anschließend wird der Kaktus in frisches Substrat gesetzt, das idealerweise mit Sand vermischt ist, um die Durchlässigkeit zu erhöhen.
Durch diese Maßnahmen können Sie Ihren Weihnachtskaktus gesund und blühfreudig halten und gleichzeitig seine Schönheit vermehren. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Weihnachtskaktus wie viele Zimmerpflanzen giftig sein kann, daher ist Vorsicht geboten, insbesondere in Haushalten mit Kindern oder Haustieren.