Gartenpflege im Herbst: Tieren und Pflanzen helfen

Im Herbst beginnt die Planung für das kommende Frühjahr, um den Garten zu einem Lebensraum für frühe Bestäuber wie Hummeln zu machen. Diese benötigen besonders früh im Jahr Blütenpflanzen als Nahrungsquelle. Der Herbst ist die ideale Zeit, um Frühblüher wie Schneeglöckchen, Winterling, Blausterne, Märzenbecher, Schlüsselblume und Gänseblümchen zu pflanzen, da sie vor dem ersten Bodenfrost in die Erde kommen sollten. Auch bestimmte Stauden und Gehölze wie die Lenzrose und Winterkirsche bieten früh im Jahr wertvolle Blüten.

Die frühzeitige Blüte dieser Pflanzen hängt oft mit ihren natürlichen Lebensräumen zusammen. An Standorten mit kurzen Vegetationsperioden oder in Wäldern, wo das Blätterdach bald den Boden beschattet, haben sich diese Pflanzen angepasst und blühen frühzeitig, um das Sonnenlicht optimal zu nutzen.

Beim Setzen von kleinen Frühblühern wie Schneeglöckchen und Krokussen empfiehlt es sich, sie in Gruppen zu pflanzen, um dichte Blütenteppiche zu schaffen. Ein einfacher Trick ist, die Zwiebeln auf den Boden zu werfen und an diesen Stellen etwa fünf Zentimeter tief in die Erde einzuarbeiten. Größere Zwiebelblumen wie Tulpen wirken am besten in kleinen Gruppen von bis zu 15 Pflanzen und können, wenn sie tiefer gesetzt werden (etwa in doppelter Zwiebelgröße), bis in den Mai hinein blühen.

Bio-Qualität ist auch bei Blumenzwiebeln und Saatgut eine gute Wahl. Achten Sie auf das Biosiegel – biologische Pflanzen sind oft robuster und tragen zur Artenvielfalt bei, wodurch Sie nicht nur Ihrem Garten, sondern auch der Natur etwas Gutes tun.

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