Der Rückschnitt von Stauden, auch Perennials genannt, ist eine essenzielle Pflegeaufgabe im Garten, die sowohl die Gesundheit der Pflanzen als auch die Ästhetik des Gartens verbessert. Stauden sind Pflanzen, die mindestens drei Jahre alt werden, und sie tragen zur Farbenpracht und Struktur in unseren Gärten bei. Während der Herbst eine ideale Zeit für den Rückschnitt ist, entscheiden sich viele Gärtner, diesen bis zum Frühling hinauszuzögern, um den Tieren im Winter Unterschlupf zu bieten.
Im Herbst sollten abgestorbene Stängel entfernt werden, um Platz für neues Wachstum zu schaffen. Dabei ist es wichtig, die gesunden, getrockneten Blütenstände für die Wintermonate zu belassen. Bei zarteren Pflanzen mit holzigen Stängeln, wie Penstemons, empfiehlt es sich, die alten Stängel bis zum Frühjahr stehen zu lassen, um die Pflanzen vor Frost zu schützen.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Mulchen. Diese Schicht aus organischem Material, die mindestens 5 cm dick ist, schützt den Boden vor Frost, verbessert das Pflanzenwachstum und unterdrückt Unkraut. Gut verrotteter Kompost oder Rindenmulch sind hierfür ideal.
Der Rückschnitt im Frühling erfordert besondere Sorgfalt, um neue Triebe nicht zu beschädigen. Es ist ratsam, die abgestorbenen Teile bis zur Kronenbasis zu schneiden, während man auf frisches Wachstum achtet. Bei immergrünen Stauden sollte man die alten Stängel nur bis zu den neuen Trieben kürzen, um Licht und Luft zuzulassen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der richtige Rückschnitt von Stauden eine einfache, aber wichtige Aufgabe ist, die den Garten nicht nur aufräumt, sondern auch die Biodiversität fördert. Mit diesen Tipps können auch Gartenneulinge sicherstellen, dass ihre Stauden gesund und blühend bleiben. Viel Erfolg beim Gärtnern! 🌱✨