Eine der Aufgaben, die ich im Winter besonders mühsam finde, ist das Sammeln von Eierschalen. Doch die Mühe lohnt sich, denn im Frühjahr und Sommer erweisen sie sich als wahre Wundermittel im Garten! Nachdem ich die Schalen gesammelt habe, mahle ich sie zu feinem Pulver. Dieses Pulver streue ich dann rund um meine Tomatenpflanzen, um die sogenannte Blütenendfäule zu verhindern – ein häufiges Problem, das durch Kalziummangel verursacht wird. Und es funktioniert jedes Mal!
Zusätzlicher Nutzen: Schutz vor Schnecken
Ein weiterer Vorteil von Eierschalen: Schnecken und Nacktschnecken mögen sie überhaupt nicht. Die scharfen Kanten der Schalen machen es den Schädlingen schwer, zu den Pflanzen zu gelangen, und schützen somit das Gemüse auf natürliche Weise.
Hilfreiche Tipps für die Anwendung:
Trocknen der Schalen: Lassen Sie die Eierschalen gut trocknen, bevor Sie sie mahlen. Feuchte Schalen können schnell schimmeln.
Zerkleinern: Verwenden Sie einen Mixer oder Mörser, um die Schalen zu feinem Pulver zu verarbeiten. Je feiner, desto besser wird das Kalzium im Boden freigesetzt.
Richtige Dosierung: Streuen Sie eine dünne Schicht um die Basis Ihrer Pflanzen. Bei Tomaten, Paprika und Zucchini wirkt das Pulver besonders effektiv.
Noch ein Tipp:
Eierschalen sind nicht nur gut für Tomaten. Sie können auch im Komposthaufen verwendet werden, um den Kalziumgehalt zu erhöhen, oder direkt in die Erde von Blumenbeeten eingearbeitet werden, um das Wachstum zu fördern.
Mit diesem einfachen und nachhaltigen Trick schützen Sie Ihre Pflanzen und unterstützen ihren gesunden Wachstum – und das ganz ohne chemische Hilfsmittel!